Dürfen wir bitten! In diesem Fall nicht zu Let’s Dance, sondern zu einer neuen WatchPro-Folge .com/primiert. Heute ganz rhythmisch, denn es geht um den Algorithmus. Den Begriff hat irgendwie jeder von uns schon mal gehört, aber laut einer Bertelsmann Studie weiß nur jeder Zehnte, wie Algorithmen wirklich funktionieren oder wo sie eingesetzt werden.
Dabei begleiten uns diese unsichtbaren digitalen Geister tagtäglich – natürlich auch in den sozialen Netzwerken. Die umtriebigen Mitarbeiter des Internets entscheiden nämlich darüber, was wir zu sehen bekommen und was nicht. In Suchmaschinen, auf Facebook, bei Produktempfehlungen, Werbeanzeigen und Dating-Vorschlägen ebenso, wie beim Wetterbericht und bei der Routenplanung am Navi. Sogar unsere Kreditwürdigkeit können diese gewieftem digitalen Hui Buhs einschätzen. Wie genau die intransparenten Gespenster funktionieren, wissen nur ihre Schöpfer wie zum Beispiel Google, TikTok, YouTube oder auch Instagram.
Von grundsätzlicher Bedeutung ist es, wie viele Reaktionen, in Form von Likes, Shares und Kommentare ein Beitrag erhält. Je aktiver wir dazu im sozialen Netzwerkt unterwegs sind, desto mehr Menschen sehen unsere Posts. Die einprägsame Formel für die Praxis lautet: „Hohe Interaktion = hohe Sichtbarkeit“. Auch die Uhren- und Schmuckbranche kommt an den Algorithmen nicht vorbei. Hier zählt: Wer sozial mehr macht, wird besser platziert als der passivere Mitbewerber. Also ran an die Tasten, die kleinen Geister brauchen Futter. Bringen wir sie und den Umsatz zum Tanzen.