.com/primiert – Nur Bares war Wahres

Bestimmt ist Ihnen unser kleines Wortspiel in der Überschrift aufgefallen? Auch wenn die Barzahlung bei uns Deutschen noch immer hoch im Kurs steht, verdrängen alternative Zahlungsarten zunehmend das gute, aber mittlerweile auch alte Portemonnaie.

Corona und immer wieder Corona. Beschleunigt durch die Pandemie hat Bargeld in den bundesweiten Geldbörsen und Kassen an Bedeutung eingebüßt. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Erhebung der Bundesbank.

Seit 2017 geht es mit der Beliebtheit von Scheinen und Münzen bergab. Beglichen vor rund fünf Jahren noch 74 Prozent ihre Einkäufe und Dienstleistungen in bar, sind es heute nur noch 58 Prozent. Wer also auch in Zukunft verkaufen möchte, muss heute ein Augenmerk auf die aktuellen Bezahlmöglichkeiten werfen. Und die sind, wie kann es anders sein, digital. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das mobile Bezahlen mit Smartphone, Smartwatch oder Fitnessarmband (Wearables) in der Breite der Bevölkerung angekommen ist. Laut Bundesbank-Studie bezahlen bereits 17 Prozent aller Smartphone-Besitzer via Handy an den hiesigen Ladenkassen. Bei Usern einer Smartwatch oder eines Fitnessarmbandes mit Bezahlfunktion sind es sogar 27 Prozent.

Diese Entwicklung bestätigt auch eine jährliche Untersuchung der größten deutschen Marktforschungsplattform GFK: Die Bezahlverfahren müssen mehr und mehr zum digitalen Alltag passen und gestiegene Erwartungen erfüllen. Überzeugende 72 Prozent der Deutschen wünschen sich in Geschäften zusätzliche Bezahloptionen auch als Bargeld-Alternative. Kartenzahlung, kontaktloses Zahlen mit Karte, Smartphone und Wearables sind die richtigen Antworten des Handels auf die veränderten Kundenanforderungen und damit auf das sichere Vermeiden möglicher Dealbreaker. Und das zu 100 Prozent – Digital-Cash sei Dank.

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