Das Lokal weiß, warum es heißt, wie es heißt. Denn Speis und Trank halten nicht nur Leib und Seele zusammen, sondern sorgen auch für soziale Kontakte im „lokalen“ Umfeld. Das WWW hat längst die Vorteile nachbarschaftlicher Bindungen für uns entdeckt und präsentiert vom Kleinanzeigenmarkt über den örtlichen Lieferdienst bis hin zum Empfehlungsmarketing eine wachsende Bandbreite an lokalen Möglichkeiten. Mit der richtigen Social-Media-Strategy profitiert auch der klassische stationäre Handel von den neuen Kundenbedürfnissen.
Wie der Lieblingsitaliener um die Ecke sind soziale Medien der perfekte Ort, um bestehende und neue Freunde zu treffen. Richtig al dente sollten die Hashtags sein. Wir Menschen folgen Schlagwörtern mit Bezug zum direkten Umfeld am liebsten. Wer seine lokale Community ansprechen möchte, sollte also auf aktuelle lokale Tags achten. Buon appetito! Man darf schon die Sprache seiner Zielgruppe sprechen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Was ist den Mitmenschen wichtig, was ist gerade Talk of the Town? Manchmal reichen schon der Blick in die Lokalzeitung, um mehr zu erfahren. Ti amo! Auch andere stationäre Händler sind sozial unterwegs. Wer sich sinnvoll vernetzt, nutzt gemeinsamen Content, erweitert seine Zielgruppe und spart Ressourcen. Salute und Cin Cin! Wir alle folgen uns untereinander. Menschen mit hoher lokaler Reichweite sollten unbedingt auf der Freundesliste stehen.
Solche regionalen Netzwerkverbindungen wirken mitunter wie eine Influencer-Kampagne. Grazie mille! Ob Juwelier oder Uhrenmarke: wohl kein Anbieter kann es sich leisten, Follower ins Leere laufen zu lassen. Ein freundliches, bezugnehmendes Dankeschön ist schon so etwas wie Pflicht. Denn über einen zufriedenen Kundenkreis hat sich bis heute noch niemand beklagt. Ob im Netz oder beim Italiener.